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„Smalltown Boy“ von Bronski Beat
Für eine offene und tolerante Gesellschaft – jetzt erst recht!
Mit großer Sorge beobachte ich, dass Werte, die eigentlich fest in unserer Gesellschaft verankert sein sollten – Toleranz, Gleichheit und der Schutz von Minderheiten und Andersdenkenden – zunehmend wieder in Frage gestellt werden. Was einst als selbstverständlich galt, gerät heute vielerorts ins Wanken.
Es ist erschreckend, dass selbst Staaten, die lange als Vorbilder für Offenheit und Menschenrechte galten, und deren Staatsoberhäupter, wieder zu Intoleranz aufrufen oder diskriminierende Maßnahmen befürworten. Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, wie schnell Errungenschaften, für die Generationen gekämpft haben, wieder verloren gehen können.
Die Geschichte, wie sie im Lied „Smalltown Boy“ von Bronski Beat so eindringlich erzählt wird – von Ausgrenzung, Ablehnung und der Flucht vor Intoleranz – ist leider kein Relikt der Vergangenheit. Im Gegenteil: Solche Erfahrungen wiederholen sich heute weltweit, und immer mehr Menschen werden erneut gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, weil sie nicht so leben dürfen, wie sie sind.
Diese Entwicklung macht mich traurig und wütend zugleich. Es darf nicht sein, dass Hass, Ausgrenzung und Intoleranz wieder salonfähig werden. Wir alle sind gefordert, uns für eine offene, vielfältige und gerechte Gesellschaft einzusetzen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, die Grundwerte von Respekt und Menschlichkeit zu verteidigen – für uns selbst, für kommende Generationen und für all jene, die noch immer um ihre Rechte kämpfen müssen.
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen: Für mehr Toleranz, für Gleichberechtigung und für den Schutz von Minderheiten – überall und jederzeit.
Das Lied „Smalltown Boy“ von Bronski Beat erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der aufgrund seiner Homosexualität in seiner Heimatstadt Ausgrenzung, Ablehnung und Gewalt erfährt und sich schließlich gezwungen sieht, sein Elternhaus zu verlassen. Die Songtexte und das dazugehörige Musikvideo schildern eindringlich, wie der Protagonist von seiner Familie und der Gesellschaft nicht akzeptiert wird, Opfer von Mobbing und einem homophoben Übergriff wird und nach diesem Erlebnis die Entscheidung trifft, wegzugehen, um anderswo ein freieres und glücklicheres Leben zu suchen.
Das Lied ist einerseits sehr persönlich – Sänger Jimmy Somerville verarbeitete darin autobiografische Erfahrungen –, andererseits steht es exemplarisch für das Schicksal vieler queerer Menschen, die in konservativen, engen Verhältnissen aufwachsen und für ihr Recht auf Selbstbestimmung und Akzeptanz kämpfen müssen. „Smalltown Boy“ gilt deshalb als Hymne der LGBTQIA*-Emanzipation und als Aufruf, sich nicht unterkriegen zu lassen, sondern für die eigene Identität und ein besseres Leben einzustehen.
Zusammengefasst beschreibt das Lied den schmerzhaften, aber hoffnungsvollen Aufbruch eines jungen Menschen, der seine Heimat verlässt, weil er dort nicht so leben kann, wie er ist. Es thematisiert Ausgrenzung, familiäre Enttäuschung, aber auch den Mut, sich auf die Suche nach einem Ort zu machen, an dem Akzeptanz und Liebe möglich sind.

„Leben am Wasser“ – 1. Platz
In der C´t Fotografie 06/18 wurden die Gewinner des Wettbewerbs „Leben am Wasser“ ausgestellt. Mit meiner Rika und „ihrer Höhle“ in Cornwall habe ich dabei den ersten 1. Platz gewonnen .

„In Cornwall gelang Stefan Kierek das Siegerfoto. Die Höhle war nur bei Ebbe zu erreichen und ermöglichte ihm diese fantastische Sicht auf das Meer. Um die Farben und Kontraste stärker hervorzuheben, entschied sich der Fotograf für eine Aufnahme im HDR-Modus, die er anschließend farblich nachbearbeitete.“
„Flower-Power“ – 1. Preis
Mit meinem Foto „Poppy“ habe ich an einem Fotowettbewerb des Fotomagazins „c`t Fotografie“ teilgenommen. Thema war der Begriff „Flower-Power“. Blumen sind ja normalerweise nicht meine Sache, aber wenn man soviel mit dem Liegerad unterwegs ist, hat man schon einmal echt nette Perspektiven am Straßenrand. Diese tolle Blüte habe ich während einer Runde auf der Boeckelt gesehen. Zusammen mit dem dramatischen Himmel ist das schon echt gelungen (-:

Winter am See
Marterpfahle – Halde Haniel
Clouds in Dusseldorf
Weg ins Ungewisse….!
Ein Bild ist ein Bild! Trotzdem lassen sich unterschiedlichste Gedanken nicht vermeiden. Die 3 jungen Damen kamen an mir vorbei, bewaffnet mit Handys und vollen Einkaufstaschen….sie sahen zufrieden aus.
Aber wie geht es weiter…………..!

In der C´t Fotografie 03/18 ist eine Beschreibung des Bildes veröffentlicht worden.
Gewachsen mit meiner Kindheit
Ein Ort hat mich schon als kleiner Junge fasziniert….die Halde der Zeche Haniel im Grenzgebiet zwischen Bottrop und Oberhausen. Täglich sind gefühlt Hunderte von LKW´s an unserem Haus vorbeigefahren und haben auf der Halde das Bergematerial der benachbarten Zechen abgelagert. Damit wuchs der Berg täglich….genauso wie ich. Anfangs nur zusammen mit meinen großen Schwestern, bin ich in meiner Jugend regelmäßig dort gewesen zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit der Mofa und dann mit dem Moped. Heute ging es wieder dort hin, diesmal mit meiner Drohne.





